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Nepalreise Werner Lüthi, November 2017


Neuste Entwicklungen im Land und in unseren Projekten

Der Start der diesjährigen Nepalreise von Werner Lüthy in Kathmandu machte die Misswirtschaft der aktuellen Regierung deutlich. Aufgrund einer neu geplanten Wasserversorgung der Stadt sind die Strassen aufgerissen und generell in schlechtem Zustand: nass, staubig und mit Löchern durchsetzt. Auf der Stadt liegt eine dicke Staub- und Abgasschicht.

Die Verfassungsänderung des Jahres 2015 und der darin enthaltene Plan einer Föderalisierung des Staates wird allmählich erkennbar. So wird der Khumbu-Distrikt in 7 Bezirke eingeteilt und erhält den Namen „Khumbu Pasang Lhamu Rural Municipality“. Poyan wurde Bezirk 1 zugeteilt, Bezirkshauptort und Sitz der Lokalregierung ist Lukla.

Neben den vielen Treffen mit lokalen Partnern der Naulekh-Stiftung hat Werner Lüthy auch die diversen Projekte vor Ort besucht.

Der Wiederaufbau der Schulgebäude in Chaurikharka, welche durch die grossen Erdbeben im Frühjahr 2015 teilweise komplett beschädigt wurden, geht noch immer schleppend voran. Jedoch sind Fortschritte an den erdbebensicheren Neubauten ersichtlich. Die Naulekh-Stiftung beteiligt sich am Wiederaufbau der Hostelgebäude, welche durch die Schüler_innen aus Poyan bewohnt werden. Ausserdem wird die Stiftung auch dringend benötigte, neue Dampfkochtöpfe für den Koch der Schulmensa spendieren.

Der Schulbetrieb in Poyan konnte durch den Einsatz einer jungen Schweizer Volontärin wieder etwas frischen Wind gewinnen. Allerdings ist ein Teil des Schuldaches undicht und muss repariert werden.

Am 6. November 2017 wurde unter Anwesenheit von Werner Lüthy der neue Gesundheitsposten feierlich eröffnet und eingeweiht.

Die Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, ein nächstes Vocational Training im Khumbugebiet durchzuführen. Konkret werden zwei Trainings in Poyan selbst geplant. Eines für Elektriker und eines im Bereich der Agrikultur, letzteres speziell für Frauen.

Als grosse Herausforderung bleibt, eine Nachfolge und/oder Unterstützung für unseren langjährigen Partner und Koordinator in Poyan, Funuru Sherpa, zu finden. Das Projekt steht und fällt mit seinem Engagement.



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